Björn
Gérard
Dirk
Heute geht es um Wartung von Caches. Nach etlichen Spoilern durchs HQ und etwas Kletterei begibt sich Gérard auf ,,Snag the Tag“-Suche. In der Zwischenzeit begeben sich Björn und Dirk ins Labor und suchen nach Adventures-Lab-Caches-Plänen.
Aktuelles aus der Szene:
- Rückkehr ins Labor
- Tipps für die Wartung
- Spoiler in den sozialen Medien
- HQ Spoiler
- Klettern und Geocaching
Technik:
- Hightech beim Wandern
Coins, Pins und Token:
- Snag the Tag
Zu euren Thema „Spoiler in den sozialen Medien“, welches ja wirklich immer in 2 unterschiedlichen Meinungsrichtungen geht, möchte ich gerne auch als Bloggerin meine Sicht erzählen.
Ich mache mich meistens immer im Vorfeld schon schlau, worum es in den Cache geht und ob er auch „erwähnenswert“ ist, davon zu berichten. Versteht mich da nun bitte nicht falsch, normale Tradis, wo die Dose hinter einem Baum oder Busch liegt, finde ich genauso toll, wie eben solche Caches, die etwas aufwendiger sind, eine tolle Location haben, oder allg etwas über den Ort erzählen.
Habe ich solche Caches gefunden, versuche ich im Vorfeld immer den Owner anzuschreiben. Doch bei den meisten Fällen bekommt man selten eine Antwort zurück. Da fragt man sich: Was macht man nun? Man möchte gerne davon berichten, um den Cache auch für Andere interessant zu machen, oder sogar ein paar Neulingen zeigen, was mit Geocaching alles möglich ist.
Meistens versuche ich dann, bestimmte Orte oder so nicht zu spoilern. Klappt aber nicht immer, was die Fotografie angeht.
Meistens setze ich dann bei Instagram keine Ortsangabe dazu und erwähne auch nicht den GC-Code. Eine Dose in der Hand zu halten, mit etwas Landschaft im Hintergrund, was sagt das schon aus?! Meistens bekomme ich solche Hass-Kommentare nur von denen, die genau wissen, um welchen Cache es sich hierbei handelt, weil sie ihn selbst schon aufgesucht haben. Aber würden sie genauer hinschauen, würde ihnen auffallen, dass da nichts gespoilert ist.
Ich hatte sogar mal ein positives Erlebnis damit gemacht. Den Owner mal wieder nicht erreicht und so einfach drauf los geschrieben und fotografiert. Natürlich wieder versucht so wenig Spoiler wie möglich mit rein zu bringen. Als ich diesen Beitrag gepostet habe, hat sich der Owner gemeldet, und das im positiven Sinne. Diese Person war richtig glücklich gewesen, weil es ihr erster Cache war. Dass er von jemanden anderen ihn so toll fand, dass man darüber berichtet.
Und übrigens, für die Final-Dose laufe ich meistens noch mehrere Meter weiter, um so wirklich nur die Dose als Hauptmotiv zu nehmen, ohne dabei noch die Gegend zu spoilern. So weiß doch dann wirklich niemand, wo sich diese Dose befindet.
Aber am schlimmsten finde ich es wirklich bei Facebook. Dort wird man wirklich schon fertig gemacht, wenn man nur die Dose sieht, ohne irgendwelche weiteren Hinweise. Aus diesem Grund bin ich dort auch aus den Gruppen gegangen, was ich sehr schade finde. Ich wollte so ein paar Cacher aus Deutschland kennen lernen, mit denen man mal am Wochenende gemeinsam auf die Suche geht.
Tut mir leid für den langen Text, aber ich finde, man sollte es auch mal aus der anderen Sicht betrachten. Wie möchte man sonst sein Hobby und seine Erlebnisse mit jemanden teilen, wenn man nur angeprangert wird. Ich kann auch alles nur für mich behalten, was ich aber schade finde. So könnten zB einige Caches nicht als Favoriten landen, weil ja niemand von denen berichtet und man sich denkt: Muss ich dort jetzt wirklich hinlaufen oder hinfahren, wenn es doch wieder nur ein „gewöhnlicher Tradi“ ist?!
Wünsche euch noch eine schöne Woche